Tipps für schöne Weihnachtstage mit Ihrem Liebling
Jede Jahreszeit bietet besondere Freuden und ebenso besondere Risiken. Das ist an Weihnachten nicht anders.
An diesem Wochenende ist der dritte Advent. Machen Sie sich jetzt die Stressoren und Risiken bewusst. Noch haben Sie genug Zeit für Ihre aktive Vorsorge und dann steht einem entspannten und sicheren Weihnachtsfest nichts entgegen.
- Weihnachtsbummel / Geschenke kaufen / Weihnachtsmarkt
- (Familien)besuch
- Gefahren im häuslichen Umfeld
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- Kerzen, Adventskranz, Tannenbaum
- Weihnachtsdeko, Geschenkverpackungen
- Weihnachtliche Genüsse
- Weihnachtlich-winterliche Pflanzen
- Weihnachtsbaum
Weihnachtsbummel / Geschenke kaufen / Weihnachtsmarkt
Hunde sind Rudeltiere und lieben es, mit ihren Leuten gemeinsam unterwegs zu sein. Doch ein langer Spaziergang im Park, im Wald oder am Strand sind das eine, volle Shoppingcenter, Läden oder Weihnachtsmärkte mit viel Gedränge etwas ganz anderes. Unbedachte Tritte im Gedränge, Scherben und Essensreste auf dem Boden können zu direkten Verletzungen oder einer Magen-Darm-Problematik führen.
Lassen Sie Ihren Hund lieber daheim und machen als Ausgleich einen schönen, langen Spaziergang ihm.
(Familien)Besuch
In der Weihnachtszeit möchten wir unsere Freunde sehen, laden ein zum Adventskaffee oder Keksetauschen. An den Weihnachtsfeiertagen besucht uns die Familie oder wir fahren zu unseren Verwandten. Auch dies ist für viele Hunde okay, aber es gibt auch Sensibelchen, denen das einfach zu viele (fremde) Menschen sind. Auch die meisten Katzen stehen vielen Menschen in ihrem eigenen Revier eher skeptisch gegenüber.
Schaffen Sie genügend Rückzugsorte, falls sich ihr Hund oder Ihre Katze nicht unter die Familie mischen möchte. Spätestens jetzt sollten Sie den oder die Plätze hergerichtet haben, damit ihr Tier sich daran gewöhnen kann.
Vermeiden Sie offenes
Feuer:
Stellen Sie Kerzen besser außer Reichweite, damit sich Ihr Hund nicht an der Flamme
verbrennt. Lassen Sie Ihren Hund nicht unbeaufsichtigt, wenn Kerzen brennen. Eine sichere Alternative sind flackernde LED-Kerzen. Diese sehen genauso schön aus und sind ungefährlich für Ihren
Vierbeiner.
Gefahren im häuslichen Umfeld
Kerzen, Adventskranz, Tannenbaum
Kerzen sind offenes Feuer. Man kann sich direkt daran die empfindlichen Tasthaare verbrennen und eine umgestoßene Kerze kann schlimmstenfalls einen Brand auslösen.
Stellen Sie Kerzen sicher außer Reichweite ihrer Tiere und lassen Sie nicht unbeaufsichtigt in einem Raum mit brennenden Kerzen. Überlegen Sie, ob nicht LED-Wachskerzen und -Lichterketten für Sie eine Alternative sein können.
Weihnachtsdeko, Geschenkverpackungen
Unsere Haustiere reagieren wesentlich empfindlicher auf ätherische Öle und Rauch, z.B. in Duftölen, Räucherkerzen. Schleimhautreizungen können die Folge sein. Besonders junge Tiere wollen noch alles probieren. Sprühschnee kann zu Vergiftungen führen. Kleine Dekoteile verursachen im schlimmsten Fall einem Darmverschluss. Dies gilt auch für Packbänder. In diesen können sich besonders junge Tiere verheddern oder strangulieren.
Weihnachtliche Genüsse
In der Weihnachtszeit, die bei uns mit dem Winterbeginn zusammenfällt, genießen wir viele besondere Gewürze, Süßigkeiten und Gerichte. Viele davon sind für unsere Hunde und Katze unverträglich oder sogar sehr giftig. Auch hier gilt, dass Sie ihr Tier nicht unbeaufsichtigt solchen Versuchungen aussetzen sollten. Informieren Sie sich über giftige Lebensmittel. Diese sollten Sie kennen, nicht nur in der Weihnachtszeit.
- Nüssen
- Zimtstangen
- Weihnachtsplätzchen
- Weihnachtsbraten, besonders Knochenreste
- Schokolade
- Rosinen und Weintrauben
- Lebkuchen
- Weihnachtsstollen
- ...
Weihnachtlich-winterliche Pflanzen
Viele weihnachtlich-winterliche Pflanzen sind hochgiftig. Plazieren Sie außer Reichweite Ihrer Hunde und Katzen. Was für giftige Lebensmittel gilt, ist auch für giftige Pflanzen gültig. Informieren Sie sich über giftige Pflanzen. Diese sollten Sie kennen, nicht nur in der Weihnachtszeit.
- Christrosen
- Mistelzweige
- Stechpalme
- Rittersterne
- Wacholder
- ...
Nicht jedes Tier findet einen plötzlich im Wohnzimmer stehenden Tannenbaum klasse. Einige Tage vor Heiligabend aufgestellt, gibt ihrem Tier Zeit, sich an den Tannenbaum zu gewöhnen.
Standfestigkeit: Bleibt Ihr Weihnachtsbaum stehen, wenn ihre Katze in ihn springt oder ihr Hund im wilden Spiel hineinschliddert? Eventuell müssen Sie ihren Weihnachtsbaum besonders absichern.
Weihnachtsbaumdeko: Verwenden Sie möglichst kein Lametta und essbare Dekorationen. Gefressen könnten sie einen Darmverschluss verursachen. Dekoration aus Glas kann leicht zerbrechen und zu Schnittverletzungen führen. Besser geeignet sind Dekorationen aus natürlichen Materialien und in einer Größe, die nicht verschluckt werden kann.
Lichterketten: Gefahr von Stromschlag. Lose herabhängend, kann man sich leicht verheddern und eventuell sogar den Weihnachtsbaum zu Fall bringen.
Weihnachtsbaumständer: Das Wasser im Ständer kann giftige Stoffe enthalten. Ihr Hund und ihre Katze sollten dort nicht herankommen können, auch nicht mit der Pfote.
Tschüss und bis bald
Ihre Susanne Gnass