Dermatomyositis (DMS) ist eine Autoimmunerkrankung. Sie besitzt eine genetische Ursache, benötigt aber zusätzlich einen äußeren Auslöser (Impfungen, virale Infekte), nur dann wird die Erkrankung ausgelöst. Stressfaktoren können den Verlauf und die Schwere der Krankheit negativ beeinflussen.
Der Beginn der Erkrankung ist sehr variabel. Erste Symptome können sich bereits mit 12 Wochen auftreten. Sowohl eine Abschwächung bis hin zum Verschwinden der Symptome als auch ein erneuter Ausbruch der Erkrankung ist denkbar.
Der Erbgang ist polygen. Der genetische Test erfasst drei verschiedene Varianten, welche das Risiko für eine DMS-Erkrankung beeinflussen.
Basierend auf der Genotyp-Kombination der Loki A (PAN2), B (MAP3K7CL) und C (DLA-DRB1) kann die Wahrscheinlichkeit, an DMS zu erkranken, als niedrig (0-5%), moderat (33-50%) oder hoch (90-100%) eingestuft werden. Die Wildtyp-Allele für die Loki A und B werden mit Kleinbuchstaben a und b bezeichnet, während die Risiko-Allele mit den Großbuchstaben A und B bezeichnet werden. Das Risiko-Allel im DLA-Komplex (DLA-DRB1*002:01) ist mit C benannt, alle anderen Allele mit c.
Genotypen mit geringem Risiko: aabbCC, aabbCc, AabbCC, AabbCc, aaBbCC, aaBbCc, AaBbCC, AaBbCc, aaBBCc
Genotypen mit mittlerem Risiko: AAbbCC, AAbbCc, aaBBCC, AaBBCc, AABbCc
Genotypen mit hohem Risiko: AABbCC, AaBBCC, AABBCC, AABBCc
Zuchtempfehlung: Die Entstehung von Welpen mit Genotypen, die ein hohes Risiko für DMS besitzen (besonders: AABB, AaBB, AABb), sollte wo immer möglich vermieden werden. Entsprechende Sorgfalt ist bei der Auswahl möglicher Verpaarungen angezeigt.
Dr. Buzby's ToeGrips®, kleine Gummiringe die Hunden auf die Krallen aufgezogen werden, geben sofortigen Halt und Zutrauen.
Ein ebenso einfaches wie geniales Produkt für alle gangunsicheren Hunde, ältere Hunde und Hunde mit Handicap.
# Autoimmunerkrankung
# Dermatomyositis (DMS)
# Erbkrankheiten Hund
# Hundekrankheiten