Leishmaniose (Hund)

Die Leishmaniose ist eine tückische parasitäre Infektionserkrankung, die durch Leishmania Arten hervorgerufen und überwiegend von Sandmücken übertragen wird. Man zählt sie zu den durch Krankheitsüberträger (Vektoren) übertragenen Krankheiten (Companion Vector-borne Diseases, CVBD). 

Beim Hund verläuft die Erkrankung schubweise und mit sehr unterschiedlichem Schweregrad in Abhängigkeit der individuellen Immunreaktion des Hundes. Erkranken Hunde klinisch, entwickeln sie schwere Haut- und Organprobleme.

Möchten Sie mehr erfahren? Dann lesen Sie hier mehr über die Leishmaniose beim Hund (Canine Leishmaniose).

Überblick Leishmaniose - Das Wichtigste in Kürze

In Deutschland selten

Unheilbar, kann tödlich enden

"Reisekrankheit" 

Überträger sind Sandmücken

Schwäche, Gewichtsverlust, Haut- und Organschäden

 

Lange symtomfrei - chronischer Verlauf

Diagnose über u.a. über Blutuntersuchungen

Ziel ist Erregerdezimierung und Symptomlinderung

Prognose abhängig von der individuelle Immunantwort

Prophylaxe vor der Reise / Kontrolle nach der Reise

 


Erreger der caninen Leishmaniose

Infektionen mit Leishmanien werden hauptsächlich durch die weitverbreitete Erregerart Leishmania infantum verursacht. Aber auch andere Leishmania-Arten können eine Infektion hervorrufen. 

Überträger

Sandmücken sind sehr kleine Stechmücken von ca. 2 mm Länge und ca. 0,5 mm Breite. Namensgebend ist ihr sandfarbener Körper und nicht der Sand oder Sandstrand. Sandmücken brüten im feuchten Boden und die Larven ernähren sich von organisch zersetzendem Material. Sandmückenbiotope oder -brutplätze finden sich nie am Strand, sondern im Hinterland.

Überträger von Leishmanium infantum sind Sandmücken der Gattung Phlebotomus, z. B.:

  • Phlebotomus perniciosus (Deutschland, Frankreich, Italien, Portugal, Spanien)
  • Phlebotomus ariasi (Frankreich, Italien)
  • Phlebotomus neglectus, Phlebotomus perfiliewi, Phlebotomus tobbi (Griechenland)
Mücke Phlebotomus pappatasi
Phlebotomus pappatasi

Übertragung (Inkubationszeit, Präpatenz, Patenz)

Die Übertragung beginnt sofort mit dem Stich der Sandmücke. Bis zum Auftreten der ersten Symptome (Inkubationszeit) dauert es 1 Monat und bis zu 7 Jahre! Bis zum Auftreten der nächsten Folgegeneration infektiöser Stadien (Präpatenz) dauert es nur wenige Tage. Die Patenz meistens lebenslang.

Andere Arten der Übertragung

Deckakt,  TransfusionIntrauterine und diaplazentare Übertragung.

Wirte

Haustiere

Leishmaniose kommt bevorzugt beim Haushund vor. Für Leishmaniose bei Katzen siehe hier. Für Nager, Rinder und Pferde existieren ebenfalls Beschreibungen der Erkrankung. Die Leishmaniose der Meerschweinchen wird durch den wirtsspezifischen Erreger Leishmania enriettii verursacht und tritt nur in Südamerika auf.

Andere Wirte

Mensch, Fuchs, Wolf, Nagetiere

Verbreitung

Leishmania infantum (in Europa): bis zum 48. (-50.) nördlichen Breitengrad (Deutschland, Frankreich, Schweiz, Italien, ehem. Jugoslawien, Albanien, Spanien, Portugal, Griechenland). Verschiebungen auf Grund der Klimaveränderungen sind möglich.

Krankheitssymptome

Allgemeine Übersicht möglicher Krankheitssymptome

Die Krankheitssymptome bei der Leishmaniose der Hunde sind extrem vielfältig. Oft zeigen sich im Beginn nur unspezifische Krankheitssymptome. Im Krankheitsverlauf kommen dann weitere Krankheitssymptome hinzu. 

Allgemein

  • Generalisierte Lymphadenomegalie
  • Gewichtsverlust
  • Appetitlosigkeit / Appetitsteigerung
  • Lethargie
  • Blasse Schleimhäute
  • Milzvergrößerung (Splenomegalie)
  • Erhöhte Urinausscheidung (Polyurie)
  • Erhöhte Wasseraufnahme (Polydipsie)
  • Fieber
  • Erbrechen
  • Durchfall

Haut

 

Dermatitis:

  • Nicht juckende exfoliative mit Haarausfall
  • Nicht juckende exfoliative ohne Haarausfall
  • Erosiv-ulzerative
  • Noduläre
  • Papulöse
  • Pustulöse
  • Krallennägel (Onychogryphosis)

Auge

  • Blepharitis,
    • exfoliativ
    • ulzerativ
    • nodulär
  • Konjunktivitis, nodulär
  • Keratokonjunktivitis,
    • normal
    • sicca
  • Anteriore Uveitis
  • Endophthalmitis

Weitere

  • Läsionen der Schleimhaut
    • Ulzerös
    • Nodulär
  • Läsionen der mukokutanen Übergänge (im Maul-, Genital- und Nasenbereich)
    • Ulzerös
    • Nodulär
  • Nasenbluten
  • Lahmheit
    • erosive Polyarthritis
    • nicht erosive Polyarthritis
    • Osteomyelitis
    • Polymyositis
  • Kaumuskelmyositis
  • Gefäßerkrankungen
    • Systemische Vaskulitis
    • Arterielle Thromboembolie
  • Neurologische Störungen


Labor (Blut)

Rote Blutkörperchen (Erythrozyten) ↓, Roter Blutfarbstoff (Hämoglobin, HGB) ↓, Hämatokrit (HCT) ↓, Thrombozyten (PLT) ↓, Leukozyten (WBC) ↓, Gesamteiweiß (TP) ↑, Albumin ↓, γ-Globuline ↑, Kreatinin (Crea) ↑, Harnstoff (Urea) ↑, C-reaktives Protein (CRP) ↑

Labor (Urin)

Eiweiß-Kreatinin-Quotient (UPC) ↑, Proteinurie

Diagnose

Direkter Erregernachweis

  • Abklatschpräparat: z.B. Giemsa-gefärbter Ausstrich aus nässenden Hautläsionen
  • Biopsie: Kniekehllymphknoten, Knochenmark
  • PCR aus Blut/Knochenmark/Konjunktivalabstrich
    ! nur zellreiche Abstriche können erfolgreich ausgewertet werden.
    ! Ein negatives PCR-Ergebnis schließt eine Erkrankung nicht aus.

Indirekter Erregernachweis

Nachweis von Antikörpern (Titer) per ELISA oder IFAT.

Differentialdiagnosen

Zu den Differentialdiagnosen zählen Hauterkrankungen wie Räude, Demodikose und Mykosen oder auch das Maligne Lymphom.

Die Leishmaniose tritt häufig mit Begleitinfektionen wie Ehrlichiose, Babesiose etc. auf.

! Bei der Diagnostik muss daher unbedingt ein komplettes Reiseprofil  entsprechend des Herkunftslandes erstellt werden.

Behandlung

Grundsätzliches vorab

  • Eine den Erreger eliminierende Therapie ist nicht bekannt und das bedeutet, dass die Erkrankung nicht heilbar ist.
  • Das alleinige Vorhandensein eines Titers ist keine therapeutische Indikation.
  • Regelmäßiges Monitoring alle 3 Monate mit Blutbild, Klinischer Chemie, Eiweißelektrophore, Harnstatus/UPC; bis zu alle 6 Monate bei unkompliziertem Verlauf.
  • Je nach klinischer Symptomatik individuelle zusätzliche Behandlungen 
  • ! Eine systemische Kortisontherapie ist wie bei allen vektorbasierten Erkrankungen meistens kontraindiziert und darf nur unter strenger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen!
  • Tiere mit vorwiegend humoraler Immunreaktion (TH2-Lymphozyten) zeigen oft eine starke Produktion nicht-schützender (protektiver) Antikörper mit schweren klinischen Verläufen, während Tiere mit einer vorwiegend zellulären Immunreaktion (TH1-Lymphozyten) oft weniger schwer erkranken.
  • Eine Behandlung nicht geimpfter, infizierter, aber offensichtlich gesunder Hunde ohne klinische Symptome und Laboranomalien wird nicht empfohlen. Monitoring aber sehr wohl. Regelmäßige Behandlung mit topischen Insektiziden, um eine Übertragung von L. infantum zu minimieren.

Behandlung in Abhängigkeit vom klinischen Staging (Einteilung nach Schweregrad) und Prognose

Stadium 1 - leichte Erkrankung

Krankheitszeichen

Laborbefunde

Serologie

Spezifische Behandlung / Follow up

 

 

 

Prognose

Leichte Krankheitszeiche, z.B. papulöse Dermatitis oder lokalisierte Lymphadenomegalie

Normales Nierenprofil: Kreatinin < 1,4 mg/dL, nicht-proteinurisch: UPC< 0,5

Negative bis schwach positive Antikörpertiter

Es gibt nur wenige Belege für Behandlungsergebnisse in diesem Stadium, die Wirksamkeit ist nicht eindeutig. Kurze Behandlung mit einem oder zwei herkömmlichen Anti-Leishmania-Medikamenten (Meglumin-Antimoniat, Miltefosin, Allopurinol). Ergänzende immunverstärkende Behandlungen oder alleiniger Einsatz (Domperidon, Nukleotide plus AHCC - aktive hexosekorrelierte Verbindung) können in Betracht gezogen werden.

Alternative: Überwachung ohne Behandlung 

Die Prognose ist gut.


Stadium 2 - Moderate Erkrankung

Krankheitszeichen

 

 

Laborbefunde

 

 

Serologie

Spezifische Behandlung / Follow up

Prognose

Diffuse oder symmetrische kutane Läsionen, z.B. exfoliative Dermatitisonychogryphose, Ulzerationen an Planum nasale, Ohren, Fußballen, knöchernen Vorsprüngen und mukokutanen Übergängen, generalisierte Lymphadenomegalie, Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme

Leichte nicht-regenerative Anämie, Hypergammaglobulinämie und Hypoalbuminämie

a) Normales Nierenprofil: Kreatinin < 1,4 mg/dl;  Keine Proteinurie: UPC < 0,5

b) Normales Nierenprofil: Kreatinin < 1,4 mg/dl; Proteinurie: UPC= 0,5-1

Niedrige bis hohe positive Antikörperspiegel

a und b) Meglumin-Antimoniat + Allopurinol, Miltefosin + Allopurinol

b) IRIS-Empfehlungen für Chronische Nierenerkrankung  (CNE) befolgen

 

Gut bis mäßig.


Stadium 3 - Ernsthafte Erkrankung

Krankheitszeichen

  

Laborbefunde 

 

 

Serologie

Spezifische Behandlung / Follow up

Prognose

Krankheitszeichen der Stadien I und II. Dazu kommen Symptome, die auf Immunkomplexablagerungen

(z. B. Glomerulonephritis, Uveitis) zurückzuführen sind.

Laborbefunde wie in Stadium II.

Chronische Nierenerkrankung (CNE) IRIS-Stadium 1 mit Proteinurie UPC > 1 bis IRIS-Stadium 2

(Kreatinin 1,4-2,8 mg/dl)

Mittlere bis hohe positive Antikörperspiegel

Meglumin-Antimoniat + Allopurinol, Miltefosin + Allopurinol

IRIS-Leitlinien für Chronische Nierenerkrankung befolgenkung befolgen

 

Mäßig bis schlecht.


Stadium 4 - Sehr schwere Erkrankung

Krankheitszeichen

 

Laborbefunde 

 

Serologie

Spezifische Behandlung / Follow up

Prognose

Krankheitszeichen wie in Grad 3. Pulmonale Thromboembolie oder nephrotisches Syndrom und Chronische Nierenerkrankung (CNE) im Endstadium.

Laborbefunde wie in Grad 3.  III beschreiben. Chronische Nierenerkrankung (CNE) IRIS Stadium  3 (Kreatinin 2.9-5 mg/dl) bis 4 (Kreatinin > 5 mg/dl) or Nephrotisches Syndrom oder Proteinurie UPC > 5.

Mittlere bis hohe positive Antikörperspiegel.

Individuelle Therapie unter Berücksichtigung der IRIS-Leitlinien für Chronische Nierenerkrankung(CNE).

 

Schlecht.


Medikamente, Dosierungen* und ihre Nebenwirkungen

Welche Art von Medikamenten kommen zum Einsatz?

In der Behandlung der Leishmaniose beim Hund kommen Leishmanistatika, Immunmodulatoren und Leishmanizide zum Einsatz.

Leishmanistatika

Medikamente, welche auf Leishmanien eine (das Wachstum) hemmende Wirkung haben z.B. Allopurinol.

! Wegen der Gefahr der Bildung von Xanthinsteinen ist unter Allopurinol eine purinarme Ernährung notwendig.

Immunmodulatoren

Beeinflussen das Immunsystem in Richtung zellulärer Immunreaktion z.B. Domperidon.

Leishmanizide

Medikamente, welche auf Leishmanien eine abtötende Wirkung haben z.B. Miltefosin, Antimoniate.

! Die Sensitivität des Erregers gegenüber Leishmaniziden nimmt mit wiederholtem Einsatz ab. Diese Präparate sollten daher mit Bedacht und nur bei ausgeprägter klinischer Symptomatik eingesetzt werden:

Wirkstoff

Allopurinol

 

 

 

 

Meglumine antimoniate

 

In den meisten europäischen Ländern für den tierärztlichen Gebrauch zugelassen; in  Kombination mit Allopurinol empfohlen.

 

Miltefosine

 

In den meisten europäischen Ländern für den tierärztlichen Gebrauch zugelassen; in  Kombination mit Allopurinol empfohlen.

 

Domperidone

 

Diätetische Nukleotide mit AHCC

 

Als Monotherapie nur im Stadium 1 in Betracht zu ziehen.

Dosierung

10 mg/kg per os, zweimal täglich

für mindestens 6-12 Monate

(je nach Stadieneinteilung und der Verträglichkeit)

 

100 mg/kg s.c., 1 x tgl. oder aufgeteilt

in zwei Dosen, 4-6 Wochen lang

(anfänglich reduzierte Dosen für 2-3 Tage helfen unerwünschte Nebenwirkungen zu erkennen)

 

 

2 mg/kg per os, 1 x tgl. für 28 Tage 

 

Zur Verringerung der Nebenwirkung immer mit dem Essen verabreicht.

 

 

 

0,5 mg/kg per os 1 x tgl. für 1 Monat

 

Nach Herstelleranweisungen per os für

6-12 Monate

Nebenwirkungen

  • Xanthin-Urolithiasis
  • Nierenmineralisierung
  • Nephrolithiasis
  • Mögliche Nephrotoxizität
  • Schmerzen und Entzündungen  an der Injektionsstelle

 

 

  • Disorexie
  • Erbrechen
  • Durchfall

 

 

  • Galaktorrhö

* Haftungsausschluss: Die hier gegebenen Informationen über Medikamente und Dosierungen beruhen auf einem Konsens der klinischen und wissenschaftlichen Erfahrung der Mitglieder von LeishVet. Diese Empfehlungen sind in wissenschaftlichen Fachzeitschriften mit Peer-Review veröffentlicht worden. Tierärzt:innen werden gebeten, die Packungsbeilagen und Produktregistrierungen  in ihrem jeweiligen Land zu überprüfen, bevor sie ein Produkt auswählen und eine Behandlung einleiten.

Monitoring

Empfohlene Überwachung während und nach der Behandlung der caninen Leishmaniose

Zu überwachende Parameter

Anamnese und körperliche Untersuchung

Großes Blutbild, biochemisches Profil,  ±  Serum-Elektrophorese

Vollständige Urinuntersuchung ±UPC

 

Quantitative Serologie

 

 

 

 

 

 

 

 

Echtzeit-PCR (wahlweise)

Häufigkeit kranke Hunde

Nach dem ersten Monat der Behandlung und dann alle

3-4 Monate während des ersten Jahr.

Danach alle 6-12 Monate bei Hunden, die sich klinisch vollständig erholt haben der Behandlung.

Ab 3 Monate nach der Erstbehandlung, dann alle 6-12 Monate.

 

 

 

 

 

 

 

Zusammen mit Serologie. Nicht alleine zur Überwachung nicht geimpfter, klinisch gesunder Hunde nutzen.

Häufigkeit ungeimpfte klinisch  gesunde Hunde

Alle 6-12 Monate.

 

 

 

 

 

  • Seropositiv, niedrige Antikörper-Titer:  Wie kranke Hunde alle 3 - 6 Monate. Nicht impfen.
  • Seronegativ: Überwachung alle 3-6 Monate, Bewertung der Serokonversion und möglichen  Entwicklung einer klinischen Erkrankung.

Vorsorge

  • Anwendung eines topischen Insektizids, während der gesamten Zeit der Sandmückenaktivität. Repellentien verringern das Infektionsrisiko stark, verhindern aber nicht das Auftreten klinischer Symptome, wenn der Hund bereits infiziert ist.
  • Die Impfung sollte als ein Bestandteil eines multmodalen Ansatzes in Erwägung gezogen werden. Die Impfung verringert das Risiko eines Krankheitsverlaufs und die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung klinischer Symptome, verhindert aber nicht eine Infektion.

Spot Ons

Permethrinhaltige Spot-Ons wirken für 3-4 Wochen und können eine repellierende Wirkung haben. Sie sollten mindestens 2 Tage vor der Reise in ein Risikogebiet angewendet werden. 

Halsbänder

Mit Deltamethrin imprägnierte Halsbänder verhindern Stiche der Phlebotominen Sandmücke. Die Dauer der Wirksamkeit dieses Halsbandes beträgt bis zu 12 Monate. Ein Flumethrin-haltiges Halsband mit nachgewiesener abweisender Wirkung gegen Sandmücken verringert das Risiko einer Infektion mit L. infantum für bis zu 8 Monate.

 Alle Halsbänder sollten mindestens 1-2 Wochen vor der Exposition angelegt werden.

Verhaltensvorsorge

  • Hunde sollten während der Risikozeiten nicht in Risikogebiete reisen. Reisen zur flugaktiven Zeit der Sandmücke (März-Oktober) vermeiden.
  • Sandmückenbiotope meiden.
  • Dämmerungsaktive Phase vermeiden (1 Stunde vor/1 Stunde nach Sonnenaufgang/Sonnenuntergang).
  • Zuchtausschluss infizierter Tiere!

Bei Reisen in die oben genannten Länder lassen Sie sich rechtzeitig vor Reiseantritt von Tierärzt:innen beraten.

Zusammefassung

Auf der Grundlage einer Nutzen-Risiko-Bewertung aus endemischen Gebieten sollte ein multimodaler Ansatz gewählt werden, der Repellentien und Impfungen kombiniert,  für eine optimale Prävention sowohl gegen die Infektion als auch 

der Entwicklung einer klinischen Erkrankung. Noch besser ist es, sie während der Riskikozeiten nicht mit in Riskikogebiete mit zu nehmen.

Zoonose

Eine direkte Übertragung vom Hund auf den Menschen ist in Deutschland nicht dokumentiert.

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Bildnachweise

Mücke Phlebotomus pappatasi

Phlebotomus pappatasi: Content provider: CDC/ Frank Collins, Public domain, via Wikimedia Commons

Leishmaniose bei einem Hund mit Ulzeration und Pigmentverlust am Nasenspiegel und Konjunktivitis: Uwe Gille, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Viszerale Leishmaniose mit starker Abmagerung: Filipe Dantas-Torres, Attribution, via Wikimedia Commons

Susanne Gnass, eigenes Foto

Links

Kategorien, Schlagwörter, Tags

Hundekrankheit, Infektionskrankheit, Katzenkrankheit, Leishmaniose, Reisekrankheit

Quellen

Leishvet-Gruppe

Parasitus ex e.V.

Wikipedia