Polyzystische Nierenerkrankung (PKD)

Die polyzystische Nierenerkrankung (PKD), ist eine weit verbreitete Erbkrankheit, die viele Katzenrassen betrifft. Sie führt zur Bildung von (Flüssigkeitstaschen) Zysten vor allem in den Nieren, aber auch in Leber und Bauchspeicheldrüse.  

Die Zysten sind von Geburt an vorhanden. 

Krankheitszeichen (Symptome)

Das fortschreitende Wachstum von Zysten in den Nieren verringert über die Zeit ihre Filtrationsfunktion, was zu einem Anstieg von Harnstoff, zu Komplikationen in der Blase und zu Bauchschmerzen führen kann.

  • Fressunlust (Anorexie)
  • Vermehrtes trinken (Polydipsie)
  • Vermehrter Urinabsatz (Polyurie)
  • Abgeschlagenheit (Apathie)
  • Erbrechen
  • Gewichtsverlust
  • Schmerzen (bei bakteriellem Befall der Zysten)
  • Vergrößerter Bauchumfang

Diagnose

Erste Krankheitssymptome treten früh auf. Die Diagnose kann mit 8 - 10 Monaten gestellt werden. Betroffene Katzen entwickeln als Folge der zunehmenden Schädigungen der Nieren eine chronische Nierenerkrankung, an der sie schließlich an einem Nierenversagen sterben. Die Rasse, Krankengeschichte und klinischen Anzeichen geben ersten Hinweise. Für die Diagnose werden folgende Untersuchungen eingeleitet:

Kalumet, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Ultraschallaufnahme einer PKD bei einer 1,5-jährigen männlichen Katze. Die Zysten sind die echoarmen bis echofreien Strukturen (im Bild schwarz).

Behandlung (Therapie)

Eine Heilung der PKD und der durch sie ausgelösten chronischen Nierenerkrankung ist nicht möglich. 

Die Behandlung hat das Ziel, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Symptome zu lindern. Die Behandlung richtet sich an der Behandlung der Chronischen Nierenerkrankung der Katze aus und muss individuell an die Katze angepasst werden.

Betroffene Katzenrassen

Genetik

Der Erbgang ist autosomal-dominant. Dies bedeutet, dass jede Katze, die das abnormale Gen in sich trägt, PKD hat. Auch Katzen die keinerlei klinische Anzeichen aufweisen, können den Gendefekt an ihre Welpen weitergeben. Hierbei spielt es keine Rolle, ob die Paarung mit einem betroffenen oder nicht betroffenen Partner geschieht.

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Bildnachweise

Kalumet, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

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